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nophenyD-methan
(77).
Offenbar
ist
in
wässriger
Ammoniaklösung
zuwenig
freier
Ammoniak
vorhanden,
und
das
Kristallviolett
(75)
reagiert
mit
den
Hy¬
droxid-Ionen.
Das
Hydroxy-tris-(p-dimethylaminophenyl)methan
(77)
konnte,
wie
ein
Kontrollversuch
zeigte,
nicht
cyclopalladiert
werden.
Um
die
Konzentra¬
tion
an
Ammoniak
in
Lösung
zu
erhöhen,
probierte
man
die
Cydopdladierung
in
wässriger
Ammoniumchloridlösung.
Doch
auch
hier
wurde
der
gewünschte
Komplex
76
nicht
erhalten.
Die
Umsetzung
des
Komplexes
76
mit
Kohlenmonoxid
wurde
auf
verschiedene
Arten
versucht,
bis
die
richtigen
Bedingungen
gefunden
wurden.
Bei
dien
Ver¬
suchen
wurde
das
Kohlenmonoxid
einfach
durch
eine
Fritte
in
die
Suspension
eingeleitet.
In
siedendem
Methanol
schied
sich
Palladium(O)
ab,
und
ds
Produkt
erhielt
man
vermutlich
ein
Salz
bestehend
aus
Kristallviolett-Kationen
und
Car-
bonat-Anionen.
Um
diese
Zersetzung
zu
vermeiden,
führte
man
dieselbe
Reak¬
tion
bei
-78°C
durch.
Bei
dieser
Temperatur
fand
keine
Umsetzung
statt.
In
p-Xy-
lol
bei
100°C
trat
ebenfdls
keine
Reaktion
ein.
Beim
Ansatz
mit
verdünnter
Tri¬
fluoressigsäure
erhielt
man
endlich
das
Produkt
aus
einer
Kohlenmonoxid-In-
sertion,
nämlich
das
Laktam
78
in
einer
Ausbeute
von
44%
(Schritt
(3),
Sche¬
ma
43).
Leider
scheiterten
sämtliche
Versuche,
das
Laktam
78
zum
Lakton
60
zu
hydrolysieren.
Die
Bedingungen,
die
ausprobiert
wurden,
sind
in
Tabelle
2
zu¬
sammengefasst.
Tabelle
2:
Bedingungen,
unter
denen
die
Hydrolyse
des
Laktams
78
versucht
wurde
Lösungsmittel
Temperatur
Dauer
Natronlauge
25%
100°C
4h
Konz.
Salzsäure/Methanol
1:1
70°C
4h
8
M
Salzsäure,
Aluminium(in)
100°C
18
h
Schwefelsäure
25%
100°C
2,5
h
Die
Zersetzung
von
N-Nitrosoamiden
mit
Basen
wurde
schon
mehrfach
be¬
schrieben
[125],
[126],
[127].
Es
handelte
sich
allerdings
um
aliphatische
oder
ste¬
risch
wenig
gehinderte
aromatische
Amide.
Man
versuchte
trotzdem,
über
die
Nitrosierung
eine
Stickstoffabspaltung
zu
erreichen.
Die
Nitrosierung
wurde
einmal
mit
Natriumnitrit
in
Salzsäure
und
einmal
mit
Distickstofftetroxid
durchgeführt
[128].
Beide
Ansätze
ergaben
nach
der
basischen
Behandlung
aber
nur
unidentifizierbare
Produkte.
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