
23
3.3.3
Untersuchungen
am
N,N-Bis-trimethylsilyl-o-toluidin
(16),
resp.
N-
Trimethylsilyl-o-toluidin
(17)
Die
Bis-Silylierung
erfolgte
nach
dner
Vorschrift
von
Hils
et
d.
[91].
Man
kochte
o-Toluidin
(2)
mit
N,N-Diethyltrimethylsilylamin
unter
Zusatz
von
Ammo¬
niumsulfat
und
destillierte
das
freiwerdende
Diethylamin
laufend
ab
(Schritt
(1),
Schema
17).
Laut
'H-NMR-Spektrum
erhielt
man
aber
nicht
das
bis-
sondern
das
monosilylierte
Produkt.
Im
Massenspektrum
erscheint
zwar
der
Molekülionen-
peak
des
bissilylierten
Produktes
bei
m/z
251,
aber
da
das
Massenspektrum
sehr
empfindlich
auf
höhermolekulare
Verunreinigungen
reagiert,
könnte
er
auch
von
Spuren
des
bissilylierten
Produktes
im
monosilylierten
Hauptprodukt
her¬
rühren.
Die
Möglichkeit,
dass
das
bissilyUerte
Amin
so
unstabil
ist,
dass
an
der
Luft
oder
in
Lösung
sofort
eine
Trimethylsilylgruppe
a/jointfilesconvert/432849/bgespdten
wird,
ist
un¬
wahrscheinlich,
da
nach
Untersuchungen
von
Hils
et
al.
[91]
bissilyUerte
Amine
recht
stabil
sind.
oc-tt
Q)
kein
cydometal-
/
"*"
liertes
Produkt
N—Si—-
H
\
2
17
Reagenzien
und
Bedingungen:
(1)
N,N-Diethyltrimethylsilylamin,
Ammoniumsulfat
(2) (a)
Pdladiumacetat,
Toluol,
110°C,
lh
(b)
NatriumtetrachloropaUadat,
Methanol,
Natriumacetat
Schema
17:
Synthese
und
versuchte
Palladierung
des
N-Trimethyl-
silyl-o-toluidins
(17)
Obwohl
nicht
das
bissilyUerte
Produkt
erhalten
worden
war,
versuchte
man
eine
Palladierung.
Es
bestand
die
Möglichkeit,
dass
die
Trimethylsilylgruppe
die
Elektronendichte
am
Stickstoff
so
weit
erhöhte,
dass
eine
Cydopalladierung
einträte.
Es
konnte
jedoch
weder
mit
Palladiumacetat
in
Toluol,
noch
mit
Na¬
triumtetrachloropaUadat
in
Methanol
die
Bildung
eines
cyclopalladierten
Pro¬
duktes
beobachtet
werden.
Aus
der
Reaktion
mit
Natriumtetrachloropalladat
wurden
unter
Abspaltung
der
Trimethylsilyl-Gruppe
80%
der
Verbindung
11
(N,N-koordinierter
Palladium-Komplex
mit
o-Toluidin)
erhalten.
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