
25
4
UNTERSUCHUNGEN
AM
ACETANILID
(22)
4.1
Einleitung
Bereits
im
Jahre
1975
beschrieben
Cameron
und
Kilner
[98]
die
Synthese
des
Acetanilid-Palladium-Komplexes
20
(Abb.
7).
Horino
und
Inoue
konnten
jene
Resultate
jedoch
nicht
nach
vollziehen
[25].
Sie
synthetisierten
deshalb
den
ent¬
sprechenden
acetatverbrückten
Komplex
21.
H
n
-v
X
=
=
C1
20
Ky
X
=
=
OAc
21
Abb.
7:
Acetanilid
-Komplexe
Bei
dessen
Umsetzung
mit
Kohlenmonoxid
oder
Brom
erhielten
sie
die
entspre¬
chenden
ortho-substituierten
Produkte.
In
dieser
Arbeit
wurde
das
Hauptgewicht
auf
die
Umsetzung
mit
Schwefel-
und
Stickstoffreagenzien
gelegt.
4.2
Die
verwendeten
Komplexe
Der
acetatverbrückte
Komplex
21
wurde
gemäss
der
Anleitung
von
Horino
und
Inoue
[25]
dargestellt
(Schritt
(1),
Schema
19).
Allerdings
entstanden
hier
beträcht¬
liche
Mengen
an
Palladium(O).
Als
einfachste
Reinigungsmethode
erwies
sich
das
Zentrifugieren
des
in
Aceton
gelösten
Komplexes
und
Abpipettieren
der
überstehenden
Lösung.
Aus
dem
acetatverbrückten
Komplex
20
erhielt
man
den
chlorverbrückten
20
durch
Rühren
mit
Kochsalzlösung
(Schritt
(2),
Schema
19).
Für
die
Umsetzungen
mit
den
Schwefelreagenzien
wurden
zudem
noch
weitere
Derivate
hergestellt.
Davis
et
al.
[74],
[75]
arbeiteten
mit
einem
Diethyldithiocar-
bamato-Derivat.
Beim
Versuch,
den
acetatverbrückten
Komplex
21
mit
Natrium-
diethyldithiocarbamat
zu
derivatisieren,
zersetzte
sich
der
Komplex,
und
man
er¬
hielt
quantitativ
das
Acetanilid
(22)
zurück.
Das
Palladium
wurde
als
Palladium-
bisdiethyldithio-carbamat-Komplex
23
isoliert.
Bei
derandogen
Reaktion
mit
dem
chlorverbrückten
Komplex
20
erhielt
man
ne-
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