
80 Empirische Studie
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bestätigt werden (t(199) = 0.58; p = 0.282). Damit konnte die Hypothese, dass bei
gleichzeitiger Betrachtung der Veränderung kognitiver Prozesse und Sicherheits-
verhalten in einem Modell beide das Therapieergebnis beeinflussen, nicht bestätigt
werden.
Es zeigte sich erneut der zuvor gefundene positive Zusammenhang zwischen
Erwartungsangst und Sicherheitsverhalten (t(199) = 3.90, p < 0.001). Das Ausmaß
der Depression zu Therapiebeginn hatte keinen signifikanten Einfluss auf Sicher-
heitsverhalten (t(199) = 0.46; p = 0.644) und Therapieergebnis (t(199) = 0.20; p =
0.845).
Der Anteil der Varianz der abhängigen Variable Sicherheitsverhalten, der bei Be-
trachtung der Einflussvariablen Erwartungsangst und Depression aufgeklärt werden
kann, beträgt R
2
= 0,081, was als ziemlich gering einzustufen ist. Der Anteil der
Varianz der abhängigen Variable Therapieergebnis, der bei Betrachtung der Ein-
flussvariablen kognitiver Veränderung, Sicherheitsverhalten, Erwartungsangst und
Depression aufgeklärt werden kann, beträgt R
2
= 0,140, was als ziemlich gering ein-
zustufen ist.
Abbildung 11: Pfadmodell Hypothese H
3.2
Erwartungsangst
(Mittelwert)
Sicherheitsverhalten
(prozentualer Anteil)
HAMA-Summenscore
(pa-eu)
(pa-bl)
CGI-Summenscore
(pa-eu)
(pa-bl)
PAS-Summenscore
(pa-bl)
(pa-bl)
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