AMX DAS-MI-0804 Manual de usuario Pagina 71

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Empirische Studie 71
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Sicherheitsverhalten, Vermeidung und Therapeutenbegleitung
In Hypothese H
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wurde für die Gruppe der Geringvermeider (zu Therapiebeginn)
angenommen, dass sie bei Therapeutenbegleitung weniger Sicherheitsverhalten
zeigen und damit ein besseres Therapieergebnis haben würden als Patienten, die
nicht vom Therapeuten in die Expositionssituationen begleitet wurden. Auf das
Modell übertragen heißt das, dass die unabhängige Variable Therapeut (Gruppe 1 =
begleitet, Gruppe 2 = unbegleitet) das Sicherheitsverhalten und das Therapie-
ergebnis positiv beeinflusst.
Von N = 125 Geringvermeidern waren nach Ausschluss der Drop-Outs noch 81
Patienten aus beiden Behandlungsbedingungen (begleitet/unbegleitet) übrig, wovon
nochmal 3 Patienten aufgrund unvollständiger Daten (in mindestens einer der ver-
wendeten Variablen fehlte ein Wert) nicht berücksichtigt werden konnten. In die
Berechnung wurden insgesamt N = 78 Geringvermeider eingeschlossen.
Es zeigte sich, dass die Therapeutenbegleitung weder das Sicherheitsverhalten
(t(199) = 0.06, p = 0.477) noch das Therapieergebnis (t(199) = 0.12; p = 0.906)
signifikant beeinflusste. Stattdessen wurde Sicherheitsverhalten (t(199) = 3.15; p =
0.002) und Therapieergebnis (t(199) = 2.63, p = 0.009) in erster Linie durch die
Erwartungsangst determiniert. Während der Zusammenhang zwischen Erwartungs-
angst und Sicherheitsverhalten positiv war, zeigte sich ein negativer Zusammenhang
zwischen Erwartungsangst und Therapieergebnis. Das Ausmaß der Depression zu
Therapiebeginn hatte keinen signifikanten Einfluss auf Sicherheitsverhalten (t(199) =
0.14; p = 0.892) und Therapieergebnis (t(199) = 0.25; p = 0.799).
Der Anteil der Varianz der abhängigen Variable Therapieergebnis, der bei Betrach-
tung der Einflussvariablen Therapeutenbegleitung, Sicherheitsverhalten,
Erwartungsangst und Depression erklärt werden kann, beträgt R
2
= 0,123. Der Anteil
der Varianz der abhängigen Variable Sicherheitsverhalten, der bei Betrachtung der
Einflussvariablen Therapeutenbegleitung, Erwartungsangst und Depression erklärt
werden kann, beträgt R
2
= 0,121. Dies ist in beiden Fällen (Range von 0-1) als
ziemlich gering einzustufen.
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