AMX DAS-MI-0804 Manual de usuario Pagina 24

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24 Theoretischer Hintergrund
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symptomen und Situationen) als aufrechterhaltender Faktor wirken und damit zu
einer Stabilisierung der Störung beitragen. Grund dafür ist, dass die Patienten nicht
die Erfahrung machen, dass die von ihnen gefürchteten Körpersymptome und Angst-
situationen eigentlich ungefährlich sind.
2.3.3 Ableitung der Therapieziele
Hierbei stehen vor allem folgende zwei Ziele im Zentrum der Therapieplanung: Zum
einen die Reduktion der Angst vor Körpersymptomen und zum andern der Umgang
mit der Angst in agoraphobischen Situationen. Als erster Schritt in Richtung eines
anderen Umgangs mit angstauslösenden Körperempfindungen wird die gezielte Pro-
vokation von Körpersymptomen eingesetzt. Die Korrektur der Fehlinterpretationen
von körperlichen Symptomen mit Hilfe von interozeptiven Übungen (siehe Kapitel
2.3.4) soll dem Patienten helfen, seine Symptome realistischer einzuschätzen und
damit den Aufschaukelungsprozess und die Erwartungsangst positiv zu beeinflussen.
Erst im nächsten Schritt wird die Angst vor Situationen bearbeitet, die anhand einer
Angsthierarchie zunächst gesammelt werden. Das Vorgehen der Exposition und
Reaktionsverhinderung wird im Rahmen eines Gedankenexperiments (siehe Kapitel
2.3.5) vermittelt. Aus den Ergebnissen des Gedankenexperiments (die Angst-
verlaufskurven werden graphisch festgehalten) und aus der Analyse des Angst-
kreislaufs wird mittels geleitetem Entdecken die Notwendigkeit zur Konfrontation mit
angstauslösenden internen und externen Reizen mit dem Ziel einer langfristigen
Angstreduktion a/jointfilesconvert/398241/bgeleitet.
2.3.4 Interozeptive Übungen zur Gewöhnung an Körpersymptome
Während vor der Entwicklung einer Panikstörung Körpersymptome meist als Warn-
signal für mögliche drohende Gefahren oder schwere Krankheiten fungiert haben,
muss der Patient nun ungefährliche Körpersymptome, die der Körper aufgrund eines
erhöhten Anspannungsniveaus produziert, davon zu unterscheiden lernen. Mit Hilfe
interozeptiver Übungen wie Treppen steigen, durch einen Strohhalm atmen, hyper-
ventilieren oder Luft anhalten sollen die vom Patienten gefürchteten Körper-
symptome ausgelöst werden. Durch diese absichtliche Symptomprovokation soll der
Patient lernen, dass die Symptome nicht die erwarteten negativen Folgen, z.B.
Ohnmacht oder Herzinfarkt, nach sich ziehen, sondern er diese aushalten und sich
bei regelmäßiger Wiederholung soweit daran gewöhnen kann, dass diese keine
Angst mehr auslösen. Die Übungen werden zunächst gemeinsam in der Sitzung
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