
Empirische Studie 77
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Abbildung 8: Pfadmodell Hypothese H
2.1
In Hypothese H
2.2
wurde davon ausgegangen, dass Patienten, die im Lauf der The-
rapie ihre Angst vor Körpersymptomen reduzieren konnten, ein besseres Therapie-
ergebnis zeigen sollten als Patienten, denen das nicht gelingt. Auf das Modell über-
tragen heißt das, dass ein positiver Zusammenhang zwischen der Veränderung der
Angst vor Körpersymptomen und dem Therapieergebnis bestehen sollte.
Nach Ausschluss der Drop-Outs waren noch 242 Patienten aus den beiden
Behandlungsbedingungen übrig, wovon nochmal 16 Patienten aufgrund unvoll-
ständiger Daten (in mindestens einer der verwendeten Variablen fehlte ein Wert)
nicht berücksichtigt werden konnten. In die Berechnungen eingeschlossen wurden N
= 226 Patienten.
Es zeigte sich ein hochsignifikanter Zusammenhang zwischen der Reduktion der
Angst vor Körpersymptomen und Therapieergebnis (t(199) = 10.53; p < 0.001). Das
Ausmaß der Depression zu Therapiebeginn hatte keinen signifikanten Einfluss auf
das Therapieergebnis (t(199) = 0.70; p = 0.485).
Der Anteil der Varianz der abhängigen Variable Therapieergebnis, der bei Betrach-
tung der Einflussvariablen Reduktion der Angst vor Körpersymptomen, Erwartungs-
angst und Depression aufgeklärt werden kann, beträgt R
2
= 0,312.
Erwartungsangst (Mittelwert)
Sicherheits-
verhalten
(prozentualer
Anteil)
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