AMX DAS-MI-0804 Manual de usuario Pagina 15

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Theoretischer Hintergrund 15
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Zur Behandlung werden von Bouton et al. (2001) Gegenkonditionierung und
Löschung von interozeptiven und exterozeptiven konditionierten Stimuli vor-
geschlagen. Dabei sei insbesondere das Unterlassen von angstreduzierendem
Sicherheitsverhalten wichtig, da dies ansonsten die Löschung verhindere. Diese
Annahme soll in der vorliegenden Arbeit geprüft werden.
2.2.2 Kognitive Theorien
Im Gegensatz zu Konditionierungstheorien gehen kognitive Theorien zur Angst da-
von aus, dass die (Fehl-)Interpretation von körperlichen Empfindungen und
Situationen im Hinblick auf ihre Gefährlichkeit einer der entscheidenden Faktoren für
die Entstehung von Angststörungen ist. Diese verzerrten Informationsverarbeitungs-
prozesse können nicht nur Angst auslösen, sondern auch Verhaltensänderungen wie
Sicherheits- und Vermeidungsverhalten nach sich ziehen, die schließlich zur
Aufrechterhaltung der Störung beitragen (Beck, Emery & Greenberg, 1985; Clark &
Wells, 1995). Alle kognitiven Theorien verbindet, dass sie zusätzliche Entstehungs-
faktoren von Panikattacken (z.B. biologische Prädisposition), die in Wechselwirkung
mit kognitiven Faktoren stehen können, einbeziehen. Auf die wichtigsten kognitiven
Theorien zur Erklärung von Angststörungen von Beck, Emery und Greenberg (1985),
Clark (1986) und Margraf und Schneider (1990) soll hier näher eingegangen werden.
Beck, Emery und Greenberg (1985) gehen davon aus, dass der Entwicklung einer
Panikstörung meist ungelöste Probleme und Spannungen vorausgehen, die zu
einem Gefühl von Hilflosigkeit und verschiedensten somatischen und psychischen
Symptomen führen können. Diese Symptome werden häufig als bedrohlich r
Leben, Gesundheit und Funktionstüchtigkeit interpretiert, was wiederum zu einer
Intensivierung der Symptome beiträgt und schließlich in den Teufelskreis der Angst
mündet. Dabei spielt nach Beck et al. (1985) das Zusammenwirken von kognitiven,
affektiven und physiologischen Mechanismen eine wichtige Rolle, da diese dazu füh-
ren, dass eine Person 1. sich gefährdet fühlt, wenn sie internale Störungen als nicht
kontrollierbar erlebt, 2. annimmt, dass die Angst weiter ansteigt und in einer
Katastrophe endet und 3. sich von anderen Hilfe holt. Erreicht die Angst eine be-
stimmte Intensität und geht der Betroffene nicht mehr davon aus, dass die Angst von
alleine wieder abnimmt oder kontrollierbar ist, dann setzt in der Regel Katastrophen-
denken (z.B. „ich habe einen Herzinfarkt“, „ich werde verrückt“) ein.
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