
76 Empirische Studie
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Abbildung 7: Pfadmodell Hypothese H
2
In Hypothese H
2.1
wurde angenommen, dass Patienten mit viel Angst vor Körper-
symptomen bei Therapiebeginn auch mehr Sicherheitsverhalten während der
Expositionssituationen zeigen sollten und umgekehrt. Auf das Modell übertragen
würde das heißen, dass ein positiver Zusammenhang zwischen der Angst vor
Körpersymptomen und Sicherheitsverhalten besteht.
In die Berechnungen eingeschlossen wurden wie in H
2
beschrieben insgesamt N =
225 Patienten.
Der vermutete positive Zusammenhang zwischen der Angst vor Körpersymptomen
und Sicherheitsverhalten konnte nicht bestätigt werden (t(199) = 0.54; p = 0.704).
Stattdessen bestätigte sich erneut der positive Zusammenhang zwischen Erwar-
tungsangst und Sicherheitsverhalten (t(199) = 4.30; p < 0.001). Das Ausmaß der
Depression zu Therapiebeginn hatte keinen signifikanten Einfluss auf das Sicher-
heitsverhalten (t(199) = 0.63; p = 0.530).
Der Anteil der Varianz der abhängigen Variable Sicherheitsverhalten, der bei
Betrachtung der Einflussvariablen Angst vor Körpersymptomen, Erwartungsangst
und Depression aufgeklärt werden kann, beträgt R
2
= 0,085, was als ziemlich gering
einzustufen ist.
Erwartungsangst (Mittelwert)
Sicherheitsverhalten
(prozentualer Anteil)
HAMA-Summenscore
(pa-eu)
(pa-bl)
CGI-Summenscore
(pa-eu)
(pa-bl)
PAS-Summenscore
(pa-bl)
(pa-bl)
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