AMX DAS-M-0404 Manual de usuario Pagina 7

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Neue Zwitterionische Ä.s-Spirosilicate
Tab.
2.
29
Si-
und
1
sN-CP/MAS-NMR-Daten von 1 ·
1(a4
CH
3
CN,
l · CH
3
CN, 3 · CH
3
CN,
4,
5,
5 · H
2
0 und 6
aJ
Verbindung
ö
29
Si
Öl
SN
1 · 1/4 CH
3
CN -
84.9,
-85.6
[b)
CH
3
CN
-81,6[C]
[b]
3 · CH
3
CN
-84.8
[b]
4
-88.6
-324.7
5
-73.5
-313.4
5 · H20
-80.8
[b]
6
-84.8
-336.9
laJ
ö
29
Si-
Werte für Lösungen in
[D
6
]DMSO:
-87.0
(1
·
1/4 CH
3
CN)
11
b
1
,
-76.6
(2 ·
CH
3
CN)'
1
al,
-123.0
(3
·
CH
3
CN; der
in
Lit.
llcJ
angegebene Wert von
-72.7
ist
falsch),
-88.6
(4)
[tdl,
-79.1
(5),
-85.9
(6).
-
lbJ
Kein
1
sN-CP/MAS-NMR-Spektrum gemessen
bzw.
erhalten. -
lcJ
Bei
Verlust von
CH
3
CN
wurde eine
29
Si-Re-
sonanz
bei
ö =
-83.3
beobachtet. Die Bestimmung der Gitter-
konstanten eines frisch präparierten Kristalls von
l · CH
3
CN
über
14
Tage
bei
Raumtemperatur (tägliche Messung) ergab für die a-
Achse eine Verlängerung
um
1%, während für
dieb-und
c-Achse
und für die drei Winkel innerhalb der Fehlergrenzen keine Ände-
rung zu beobachten war. Die Reflex-Intensitäten des Kristalls gin-
gen während der Meßzeit um 10% zurück. Nach der letzten Mes-
sung des Kristalls wurde
1
H-N.MR-spektroskopisch (Lösung des
Kristalls in
[D
6
]DMSO)
ein
Verlust von 60% des Acetonitrils nach-
gewiesen.
Orientierungsfehlordnung über zwei Lagen der Acetonitril-
Moleküle erklären
(vgl.
hierzu Lit.
llbl),
welche sich im Sinne
zweier unterschiedlicher Umgehungen für die an sich kri-
stallographisch äquivalenten Silicium-Atome auswirken.
Der
Unterschied in den chemischen Verschiebungen beträgt
allerdings nur
~8
29
Si
= 0.6, was eine direkte, starke Wech-
selwirkung der Acetonitril-Moleküle mit den Silicium-Ato-
men der Zwitterionen ausschließt -
in
Übereinstimmung
mit den Ergebnissen der RöntgenstrukturanalyseltbJ. Die ge-
ringfügige Änderung der
29
Si-chemischen Verschiebung in 2
·
CH
3
CN
bei Verlust des Acetonitrils
(~8
29
Si
=
1.3;
vgl.
hierzu Tab.
2)
läßt sich in analoger Weise verstehen. Auch
in diesem Fall kann
-in
Übereinstimmung mit den Befun-
den der RöntgenstrukturanalyseltaJ - eine direkte, starke
Wechselwirkung der Solvens-Moleküle mit den Silicium-
Atomen der Zwitterionen ausgeschlossen werden.
Auf der Grundlage der Ergebnisse der Röntgenstruktur-
analysen von 5 · H
2
0 und 6 müßte
man
eigentlich jeweils
zwei
29
Si-Resonanzen für die beiden kristallographisch un-
abhängigen Zwitterionen in der asymmetrischen Einheit er-
warten. Häufig ist die hochauflösende Festkörper-NMR-
Spektroskopie in der Tat
in
der Lage, kristallographische
Nichtäquivalenz zu detektieren.
In
den vorliegenden Fällen
sind jedoch die Koordinationspolyeder um die Silicium-
Atome jeweils sehr ähnlich (vgl. hierzu Abb. 2 und 3 bzw.
Abb.
5 und
6).
Berücksichtigt
man
den verhältnismäßig klei-
nen
29
Si-Verschiebungsbereich sowie die Tatsache,
daß
die
dominanten Einflußgrößen für die NMR-Spektroskopie -
anders als für die Röntgenbeugung - in der
Nahordnung
liegen, erscheint
es
durchaus einleuchtend,
daß
im Falle der
Verbindungen 5 · H
2
0 und 6 die kristallographische Nicht-
äquivalenz in den
29
Si-CP/MAS-NMR-Spektren nicht zu
entdecken ist.
Die isotrope
29
Si-chemische Verschiebung ist prinzipiell
nicht die einzige Informationsquelle aus hochaufgelösten
Chem. Ber.
1993,
126,
851-861
I
857
Festkörper-NMR-Spektren. Auf elektronisch bedingte Än-
derungen von Bindungsverhältnissen sollte gerade die An-
isotropie der
29
Si-chemischen Verschiebung empfindlich rea-
gieren. Im Falle der untersuchten Verbindungen würde man
eine Korrelation der tensoriellen Komponenten der
29
Si-che-
mischen Verschiebungen mit den
z.
B.
sehr verschiedenen
Geometrien der Koordinationspolyeder (unterschiedliche
Verzerrungsgrade,
TBP--.
QP)
erwarten. Der zuverlässigen
Beschreibung einer solchen Korrelation steht allerdings ein
tj?chnisches Problem im Wege:
Im
Falle
des
29
Si-Kems -
dines Kerns, für den üblicherweise eine relativ kleine Aniso-
t~·opie
der chemischen Verschiebung beobachtet wird - ist
es
nicht immer einfach möglich, hinreichend gute
29
Si-CP I
MAS-NMR-Spektren
bei
hinreichend kleinen Rotations-
geschwindigkeiten zu messen, die eine sinnvolle Bestimmung
der tensoriellen Komponenten
cr
1
h
cr
22
und
cr
33
gestatten.
Daß
dies im Prinzip aber durchaus möglich ist, zeigt das
29
Si-CP/MAS-NMR-Spektrum von 6
in
Abb.
8.
Dieses
Spektrum ist hinreichend gut, um die tensoriellen Kompo-
nenten durch Simulation des "spinning sideband"-Musters
ermitteln zu können
(vgl.
hierzu Lit.
1'
5
~:
cri = +
84.8,
cr
33
=
+
6.1,
cr
22
= + 112.1,
0'
11
= + 136.2,
ÖA
=
cr
33
-
cri
=
-78.7,
11
=
(cr22
-
cr
11
)5Ä
1
= 0.31.
Im
Gegensatz dazu ist
beispielsweise das
29
Si-CP/MAS-NMR-Spektrum von 4
(siehe Abb.
8)
trotzeines guten Signal/Rausch-Verhältnisses
für eine sinnvolle Analyse der Tensorkomponenten ungeeig-
net. Qualitativ zeichnen sich
im Falle aller untersuchten Ver-
bindungen vorwiegend axial-symmetrische oder wenigstens
annähernd axial-symmetrische
(Tt
< 0.3) Abschirmungsten-
soren ab. Dies steht im Einklang mit
den
röntgenstruktur-
analytisch bestimmten Geometrien (vgl. hierzu
Lit.
llJ
und
diese Arbeit) der jeweiligen Koordinationspolyeder (TBP
bzw.
QP), erschwert aber die Analyse
der
Tensorkompo-
nenten und deren Korrelation mit den Röntgenbeugungs-
Daten, da die Tensoranalyse im Bereich axialer oder nahezu
axialer Symmetrie der Anisotropie der chemischen Verschie-
bung mit prinzipiellen Ungenauigkeiten behaftet ist
(vgl.
hierzu Lit. '
15
1).
Aufgrund dieser sowohl experimentell als
auch theoretisch zu berücksichtigenden Schwierigkeiten war
es im Falle der Verbindungen 1 · 1/4
CH
3
CN, 2 ·
CH
3
CN,
3 ·
CH
3
CN, 4,
5,
5 · H
2
0
und
6 nicht möglich,
die
zu er-
wartende Korrelation des röntgenographisch ermittelten
Verzerrungsgrads
(TBP--.
QP)
mit den Anisotropie-Para-
metern der
29
Si-chemischen Verschiebung zu verifizieren.
Diese Arbeit wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft
und dem Fonds der Chemischen Industrie gefördert
sowie
durch
Chemikalienspenden der
Bayer
AG
(Leverkusen und Wuppertal-
Elberfeld) unterstützt. Herrn Dr. H.-M. Schiebel (TU Braunschweig)
danken wir für die FAB-MS-Messungen. Herrn Prof. Dr.
P.
Klüfers
(Universität Karlsruhe) sei für wertvolle Diskussionen
im
Zusam-
menhang mit den Röntgenstrukturanalysen gedankt.
Experimenteller Teil
a)
Synthesen
Schmelzpunkte: Mikroskop Leitz Laborlux S mit Heiztisch M
310.
- Siedepunkte: Die Siedepunkte für
10,
12,
16
und
17
beziehen
sich
auf
Destillationen nahe dem Normaldruck (Destillationen
un-
ter Stickstoff; Quecksilber-Überdruckventil). -
1
H-NMR
{Lö-
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